Bedienungsanleitung
MoistSetup PC-Software Version 3.21
Revision
1.0
Gesamtmodulübersicht
Die MoistSetup PC-Software Version
3.21
USB-Treiber für serielle
Kommunikation
Installation der MoistSetup 3.21
PC-Software
Arbeiten mit dem Programm
MoistSetup 3.21
Auslesen von Parametersätzen und
Kalibrierkurven aus einem Moist-Gerät
Auswahl und Ändern von Parametern
Nachjustieren von Kalibrierkurven
anhand von Kontrollpunkten
Proben Ausmessen und Referenzzieren
Kontrollpunkte auf Kalibrierkurven
Projizieren
Nachjustage der Kalibrierkurve
Neuerstellung von Kalibrierkurven
Zurückschreiben von Parametersatz
und Kalibrierkurven
Die Software MoistSetup V3.21 ist ein Derivat (angepasste Variante) des hf-sensor Softwarepakets MoistTools und dient zum Auslesen und Ändern von Einstellungen und Parametern verschiedenster Geräte der Moist Serie so wie der Erstellung und Anpassung von Kalibrierkurven dieser Geräte.
Dazu wird ein PC mit Windows XP Betriebssystem mit normal üblicher Ausstattung benötigt. Voraussetzung ist die Ansprechbarkeit des Gerätes über das HFS2.1 Protokoll an eine RS485 Verbindung. Speziell zur Umsetzung des Datenverkehrs auf USB ist ein RS485/USB Adapter erforderlich, der bei Geräten, die bereits mit einem PC-Programm kommunizieren, schon integriert ist.
Weiterhin ist ein CD-Laufwerk und softwareseitig ein geeignetes Programm zum Anzeigen von HTML-Seiten z.B. MS Internet Explorer nötig. Dieses Programm muss mit der Dateiverknüpfung „html“ verbunden sein.
Um eine Sicherheit gegen unautorisiertes Verändern von Parametern zu gewährleisten, wurden jedem Parameter ein Benutzerrecht zugeordnet ab welchem dieser änderbar ist. Somit kann das MoistSetup mit drei unterschiedlichen Benutzerrechen („USER / PROFI / MASTER“)geliefert werden. Ab dem Benutzerrecht PROFI ist es notwendig neben einer Einweisung auch Schulung bezüglich Bedeutung und Auswirkung von Parameteränderungen zu absolvieren.
Folgende Funktionsgruppen sind in mit den einzelnen Benutzerrechten verfügbar:
Funktion |
USER |
PROFI |
MASTER |
Identifikationparameter ändern |
nein |
nein |
ja |
Kommunikationsparameter ändern |
nein |
teilweise |
ja |
Messbedingungen |
nein |
nein |
ja |
Messbedingung aktuelle Kalibrierkurve |
ja |
ja |
ja |
Kalibrierkurvenparameter ändern |
teilweise |
alle |
alle |
Kalibrierkurvenkorrektur FI |
ja |
ja |
ja |
Kalibrierkurvenkorrektur Frequenz |
nein |
ja |
ja |
Kalibrierkurvenpunkte ergänzen |
nein |
nein |
ja |
Kalibrierkurven neu erstellen |
auf Anfrage |
auf Anfrage |
auf Anfrage |
Kontrollpunkte zur Korrektur |
ja |
ja |
ja |
Online Simulation zur Korrektur |
nein |
ja |
ja |
mkp-Dateien lesen/schreiben (Parameterdatei) |
nein |
nein |
ja |
kopieren /löschen von Kalibrierkurven |
auf Anfrage |
auf Anfrage |
auf Anfrage |
Die Software MoistSetup V3.21 wird auf einer CD ausgeliefert und kann an die Seriennummer des Gerätes gekoppelt sein. Mehrfachinstallationen auf einem PC und dem selben Nutzer sind nicht möglich (die letzte Installation ist die aktive). Sonstige Installationsbeschränkungen sind nicht vorhanden.
Die Installations –CD ethält zwei Verzeichnisse „[LW:]\MoistTools“ welches das Programm enthält und „[CD-LW:]\USBTreiber“ in dem die USB Treiber für den USB Serial Converter und dem USB Serial Port für die Kommunikation zwischen einem Gerät der Moist-Serien und der PC-Software abgelegt ist. Nur wenn beide Installationen ausgeführt wurden ist die Software betriebsbereit.
Schalten sie das zu verbindende Gerät ein( so dieses einen USB hat) bzw. verbinden sie die Busanschlüsse des Gerätes mit der RS485 Verbindern des USB/RS485Adapers und verbinden sie es mit dem USB-Port des ebenfalls eingeschalteten und für den Endnutzer betriebsbereiten PC. Ein neues Gerät sollte vom PC erkannt werden, welches sie manuell durch Befolgen der Anweisungen und durch Angabe des Verzeichnisses „[CD-LW:]\USBTreiber“ installieren.
Nachfolgend die Eingabebildschirme für die Installation des USB Serial Converter:
Danach startet automatisch die Installation des USB Serial Port:
Nach erfolgreichem Einrichten der
seriellen Verbindung muss unter
„Start/Systemsteuerung/Leistung und Wartung/System/Hardware/Gerätemanager“
im Auswahlbaum unter
„Anschlüsse (COM und LPT)“
ein weiterer Anschluss erschienen sein.
Dessen Nummer (z.B. COM3) wird vom PC vergeben (richtet sich nach schon anderen eingerichteten COM-Port Verbindungen) und wird als Parameter zum Einrichten der Software benötigt. Sollte ein COM Port größer COM8 vergeben sein muss die COM Port Nummer auf eine bis 8 reduziert werden. Vorrausetzung hierfür ist, dass sie weniger als 8 serielle Ports benutzen (virtuelle Ports die durch ein temporär angeschlossenes USB-Gerät angelegt werden bleiben gespeichert können jedoch neu benutzt werden). Ist dies der Fall, doppelklicken sie auf den Port mit COM größer 8 und wählen sie „Port Settings“ – drücken sie „Advanced...“ und ändern sie die „COM Port Nummer:“ auf einen Wert unter 8 – sie können auch einen mit „in use“ bezeichneten Port wählen wenn sie sicher sind, dass es sich um einen nur virtuell eingerichten und nicht physisch benutzten Port handelt.
Vorab sollten sie entscheiden, wo auf Ihrer Festplatte das Programm installiert werden soll (Installationsverzeichnis) und wohin später die auszulesenden Daten geschrieben werden sollen.(Wurzel-/Projektverzeichnis) Gegebenenfalls legen sie speziell für das Projektverzeichnis einen neuen Ordner an. (z.B. unter „Eigene Dateien“ – hier besitzen sie unbedingt Schreibrechte).
Danach starten sie die Datei „[CD-LW:]\MoistTools\MoistTools.exe“ durch Doppelklick innerhalb des windowseigenen Dateiexplorers. Wenn bei ihrem Rechner „Autoplay von CD“ aktiviert ist, startet die Software nach Einlesen der CD im Laufwerk von selbst.
Zuerst werden sie nach dem Installationsverzeichnis gefragt, in welches das Programmverzeichnis „[CD-LW:]\MoistTools\“ kopiert werden soll. Dies sollte, wenn sie Administratorrechte auf Ihrem Computer besitzen, „C:\Programme“ sein aber auch jedes andere von ihnen beschreibbare Verzeichnis auf dem Datenträger Ihres PC ist möglich. Soll das Programm für verschiedene Nutzerkonten auf dem Rechner eingerichtet werden, Loggen sie sich zuerst als Administrator ein und installieren diese Programm zunächst für das Administratorkonto. Dabei wird das Programm komplett auf den Rechner kopiert. Merken sie sich das Installationsverzeichnis (das Verzeichnis in der die „Moist Tools.exe“ abgelegt ist). Führen sie nun einen Benutzerwechsel durch und loggen sich als der Nutzer ohne Administratorrechte ein. Starten sie die MoistTools.exe aus dem Installationsverzeichnis (nicht von CD!!!) – Wählen sie bei der Eingabeaufforderung zum Ort der Installation „Weiter benutzen“ – es gibt sonst keine Unterschiede zur Installation als Administrator.
Nach dem Starten des Kopierens der Dateien an die entsprechende Stelle bzw. des Beibehaltens der schon vorhandenen Dateien werden sie zur Eingabe des Projekt- bzw. Wurzelverzeichnisses aufgefordert.
Nach dem Übernehmen der Eingabe startet das Programm erstmalig und registriert sich in der Windows-Registry für den gerade angemeldeten Benutzer.
Bei häufiger Verwendung empfiehlt sich das Anlegen eines Links/Icons auf dem Desktop des Computers. Drücken sie dazu auf einer freien Stelle des Desktops die rechte Maustaste und wählen sie im erscheinenden Menü Neu/Verknüpfung. Im Formular klicken sie auf Druchsuchen und wählen im Menübaum „Arbeitsplatz/[Installationsverzeichnis]MoistTools.exe“. Danach ändern sie den Namen für die Verknüpfung in „MoistSetup 3.21“ und drücken auf „Fertig stellen“. Starten sie nun das Programm durch Drücken auf das entstandene Icon.
Das Programm besitzt eine grundlegende Dreiteilung in die Komponenten Datenauswahl, Steuerung und Visualisierung. Die Größenverhältnisse der 3 Komponenten können durch verschieben der Trennbalken zwischen den Komponenten dem Bedarf entsprechend verändert werden.
Im oberen Teil findet man die Windows-programmtypischen PullDown Hauptmenüs „Geräteienstellungen“, „Optionen“ und „Hilfe“. Für jedes Modul innerhalb der Komponenten (Beschriftung der Laschen = Modulname) gibt es eine Hilfe, die unter „Hilfe/Hilfethemen zu...“ zu finden sind.
Nachfolgend
soll das Vorgehen vom Einlesen der Parametersätze und Kalibrierkurven aus den
Moist-Geräten (oder mkp.-Dateien) sowie das Modifizieren und Zurückschreiben in
das Gerät (die Datei) erläutert werden.
Vorausetzung zum Auslesen von Daten aus den Moist-Geräten ist eine serielle Datenverbindung zwischen dem Gerät und dem Computer. Wird ein Moist 210/300 verwendet ist ein USB-Port am Computer nötig.
Beim Moist 200 wird ein klassischer COM Port (DSUB9 Stecker am PC-Gehäuse) benötigt. Wenn Ihr PC/Laptop eine solchen nicht aufweisen kann, ist meist ein USB-Port vorhanden. Für diesen ist im Fachhandel ein „USB zu seriell Converter“ erhältlich, um einen COM-Port nachzurüsten.
Vor dem ersten Auslesen muss unter „Optionen/Allgemeine Einstellungen/serieller Port“ der benutzte COM-Port eingestellt werden. Die anderen Einstellungen des COM Ports können beibehalten werden.(Baudrate 9600; Modus: default; Protokol HFS V2.0; Mindestdauer: 20ms). Hier kann auch nachträglich das Projekt- bzw. Wurzelverzeichnis geändert werden. Dies ist der Ort an dem mkp-Dateien abgelegt werden.
Die Auswahl, aus welchem Gerät / bzw. welcher mkp-Datei die Parameter ausgelesen werden erfolgt mittels des Menüs infolge des Drücken auf „>>“.
Mittels „unbekanntem Gerät“ kann eine Suche nach Geräten am Bus vorgenommen werden. Nach Eingabe von Suchkriterien bezüglich ID-Bereich und Baudrate werden als Ergebnis der Suche alle Gerätekennungen, die gefunden werden in der Baumansicht als Geräteknoten angezeigt. Ein Doppelklick auf einen dieser Knoten bewirkt das Auslesen der parameter und Kalibrierkurven des Gerätes.
Sind Rechte als MASTER vorhanden kann mittels eines Dateiauswahlmenüs, welches sich beim Drücken von „Parameterdatei .mkp“ öffnet, einen im Dateisystem befindliche mkp-Datei eingelesen werden.
Wird einen Gerätekennung aus Typ,Baudrate und ID gewählt wird gezielt dieses Gerät am Bus gesucht und ausgelesen. Der Knoten der aktuellen Messung – also der derzeit eingestellten Kalibrierkurve, wird geöffnet dargestellt und die entsprechende Parameteransicht erscheint in der Visualisierung.
Die Auswahl eines Parameters kann über die Parameterknoten
des Baumes erfolgen – diese sind durch für einen änderbaren Parameter bzw. durch
für
einen Konstante gekennzeichnet. Für jede der bis zu 6 Rubriken
wird eine Parameteransicht erstellt, welche die gleiche Struktur aufweist wie auch der Baum. Alle Parameter werden soweit wie möglich mittels Auswahllisten parametriert – bei Zahlenwerteingaben enthält die Auswahlliste die Grenzwerte der Eingabe. Bei Zahlen- oder Texteingabe erfolgt dies direkt in das Eingabefeld.
Die Änderung diverser Parameter bewirkt, dass der Knopf ins Gerät laden seinen passive Einstellung verliert – d.h. mittels diese Knopfes kann nun die Änderung an das Gerät übertragen werden.
In den Kalibrierkurven werden neben der direkten Kurve, welche die primäre Messgröße auf die gewünschte sekundäre Messgröße (z.B. Feuchte (on dry base) ; Trockensubstanzgehalt , ...) abbildet, auch alle Daten gespeichert, die das Messprinzip und diverse Datenverarbeitungsschritte (Mittelwertfilter,...) betreffen. Für jede Messanordnung und jedes Material kann eine andere Kombination aus Kurve Messmethode und Filter das optimale Ergebnis liefern. Durch Alterung , Verschmutzung bzw. Ablagerung oder nicht abschätzbares hygroskopisches Verhalten beteiligter Bauelemente kann es zu einer Drift der Messergebnisse kommen. Um diesem Verhalten entgegenzuwirken ist ein Nachjustieren der Kurve zu empfehlen.
Das Messprinzip, welches allen Applikatoren der Moist-Serien zugrunde liegt, basiert auf dem Einkoppeln von elektromagnetischen Wellen in das Messgut. Eine grundlegende Eigenschaft der Wellen ist die Frequenz der zugrundeliegenden Schwingung– die Qualität des Einkoppelns von Welle ins Messgut hängt dabei von der Beschaffenheit des Messgutes ab und von der anregenden Frequenz. Eine möglich Form der Darstellung dieser Abhängigkeiten stellt die Wobbelkurve dar. Hier wird die Einkoppelqualität über die Schwingungsfrequenz am Applikator aufgetragen. Jede Wobbelkurve ist hierbei charakteristisch für die Eigenschaften des Messgutes. Um Eine statistische Sicherheit zu erzielen werden grundsätzlich mehrere Wobbelungen zur selben Stoffprobe vorgenommen. Die Anzahl kann über „Optionen->Setup-Einstellungen->Anzahl Wobbelungen je Probe“ eingestellt.
Sollen nun Stoffproben aufgenommen werden, wird eine solche Wobbelkurve mit dem sekundären Messwert verknüpft (z.B. dem Feuchtewert), der mit einem Referenzverfahren für diese Probe ermittelt wurde.
Durch direktes Auswählen Des Kalibrierkurven-Knotens wird
die „Kalibrierkurve / Kontrollpunkte erstellen“-Ansicht aufgerufen in
deren oberen Teil unter „Stoffproben erfassen“ die Probenliste
angeordnet ist.
Hierzu sind zunächst Werte für die Größe des zu erwartenden Messbereichs einzugeben.
Durch Drücken von „neue Probe“ wird ein neuer Eintrag in der Probenliste erzeugt. Soweit kein „prb.hfs“-Datei geladen wurde, über welches die Probenaufnahmebedingungen schon festgelegt sind, erscheinen beim ersten mal Abfragedialoge, um Angaben zur Probenbeschreibung aufzunehmen.
Abfragedialoge zu Stoffname,
Zielmessgrößengenauigkeit, Solltemperatur
und Wobbelbereich
Über „Probe ausmessen“ und „Referenzwert setzen“ wird
einen Probenzeile vervollständigt. Beim Ausmessen der Probe stehen zwei
Varianten über eine Dialogauswahl zur Verfügung - „Multimessung“ für fixe
Anordnungen des Sensors und „...x Einzelmessungen“ für Handsensoren und örtlich
ausgedehnte Messproben.
Aus den Wobbelkurven wird nun ein Repräsentant gebildet, wozu zwei Methoden zur Verfügung stehen. Es kann die „Kurve mit minimaler Mittenabweichung“ oder die„Mittelung aller“ (bei stark inhomogenen Stoffen) herangezogen werden.
Nachdem das Ausmessen der Proben beendet ist, kann diese in einem Probenset gespeichert werden (Dateinamenkonvention dabei ist „xxxx_prb.hfs“). Nachdem einen Probendatei vorhanden ist kann diese auch um weitere Probensets bezogen auf andere Materialien ergänzt werden.
Der Sensor muss nach dem Ausmessen der Proben auf seine Ausgangsparameter im Normalbetrieb zurückgesetzt werden. Dies kann über einen „Reset“ des Sensors (kurzzeitiges abklemmen der Betriebsspannung) oder über die Taste „Sensor zurücksetzen“ erfolgen.
Aus Einzelnen oder mehreren Proben kann durch anwenden der spezifischer Charakteristika der Messmethode einer Kalibrierkurve Kontrollpunkte gebildet werden und innerhalb der Kalibrierkurvendiagrams angezeigt werden. Liegen diese Kontrollpunkte nicht auf der Kalibrierkurve muss diese Kurve so angepasst werden, dass deren Form relativ erhalten bleibt aber dennoch die Kontrollpunkte schneidet.
Das Zuordnen der Proben zu einer existierende Kalibrierkurve erfolgt mittels des Auswahlfeldes unter “zur Korrektur auf Kurve:“, in dem alle verfügbaren Kalibrierkurven aufgelistet sind. Nach Auswahl der Kurve werden mittels der Methodendaten die Kontrollpunkte aller Proben berechnet und der Knopf zum Projizieren freigegeben.
Durch markieren von Punkten in der Tabelle werden die zu manipulierenden Kurvenpunkte ausgewählt. Gleichzeitig erscheint ein Auswahlmenü mit möglichen anwendbaren Methoden. Im dargestellten Fall genügt das Anheben der Kurve. Nach Wahl dieser Methode kann man die Schrittweite variieren und diese über die Tasten „höher“ und „tiefer“ auf die markierten Punkte anwenden. Zum Groben Variieren kann hierzu auch direktes Verschieben der markierten Punkte in der Kalibrierkurve mit der Maus vorgenommen werden. Dies wiederholt man bis die gewünschte Genauigkeit erreicht ist. Durch Aufziehen eines Rechtecks (links oben nach rechts unten) mittels der Maus innerhalb des Diagramms kann dieses Rechteck herausgezoomt werden um einen genauere Ansicht zu erhalten. Durch Übernehmen schließt man die Änderung ab.
Auf Nachfrage und wenn die entsprechendenden Geräte den erforderlichen Speicherplatz aufweisen können Kalibrierkurven aus Probenwerten auch selbst erstellt werden. Wie oben beschrieben müssen mindestens 2 Proben komplett mit Wobbelkurve und Referenzwert bestimmt sein um daraus einen lineare Kurve zu generieren.
Neben den 2 Messmethoden, die das Minimum der Wobbelkurve auswerten gibt es auch eine, die eine Festfrequenz nutzt – diese muss natürlich optimal ermittelt werden. Kriterien hierzu sind eins hoher Anstieg der Kalibrierkurve (was mit einer hohen Empfindlichkeit einhergeht) und einen gleichartigen Verlauf in allen Probe-Wobbelkurven (Anstieg in den Punkten hat gleiche Richtung).
Nach Eingabe eines bislang noch nicht verwendeten Namens kann durch „Kalibrierkurve übernehmen“ der bestehende Kalibrierkurvensatz erweitert werden.
Nach dem Ändern egal welcher Einstellung oder Kalibrierkurve ist die Änderung zwar im Speicher des PC vollzogen jedoch noch nicht im Zielgerät oder einer mkp-Datei abgelegt worden. Dieser Vorgang ist zum Abschluss eines jeden Änderung nötig. Durch anklicken des Geräteknotens werden alle verfügbaren Funktionen den gesamten Parametersatz betreffend selbsterklärend angezeigt:
Das „löschen“ bezieht sich nicht auf die Parameter im Gerät oder der Datei sondern auf den Geräteknoten in der Baumansicht. In der Infobox werden die Aktionen beim Ablegen der Parameter und Kalibrierkurven protokolliert.
Zum Deinstallieren wird vorzugsweise das auf der Installations-CD enthaltene „[LW:]\MoistTools\Unistall.exe“ verwendet. Vergewissern sie sich vorab, dass das Programm MoistLab V3.15 nicht geöffnet ist. Legen sie die CD ins Laufwerk und beenden sie die eventuell automatisch startende MoistTools Installation - diese ist wegen fehlerhaftem Produktschlüsselfile nicht möglich. Starten sie über den Dateiexplorer die Datei „[LW:]\MoistTools\Unistall.exe“ durch Doppelklick .
Wählen sie aus dem PullDown-Menü die „MoistTools(version321)“ Installation – diese müsste als einziges zur Verfügung stehen, wenn sie nicht noch andere hf-sensor Produkte installiert haben. Überprüfen sie die Angaben in der Installationseigenschaftenliste ob alle Angaben der Installation entsprechen, die Sie Deinstallieren wollen. Bei der Deinstallation wird nur das Verzeichnis des Installationspfades (Installationsverzeichnis) mit Inhalt gelöscht – die Verzeichnisse Export und Projekt/Arbeitsverzeichnis bleiben mit Inhalt erhalten auch wenn sie ein Unterordner des Installationspfades sind.
Nun drücken sie „starte Deinstallation“ und im Protokoll werden die vorgenommenen Änderungen aufgezeichnet. Beim Beenden der Installation wird das Protokoll als „.txt“-Datei zum Abspeichern bereitgestellt. Hier sind die Angaben der noch verblieben nicht löschbaren Verzeichnisse und Dateien vermerkt (z.B. wenn das Programm noch gestartet war) die sie manuell entfernen müssten. Entfernen sie Die Installations-CD aus dem Laufwerk. Die Deinstallation ist nun beendet.
Wenn Sie die Installations-CD nicht zur Verfügung haben, können Sie auch das Programm Uninstall.exe des Installationsverzeichnisses starten. Die Deinstallation erfolgt genauso wie eben beschrieben, nur, dass die Dateien für die Deinstallation nicht mit deinstalliert werden. Diese sollten mit dem Installationsverzeichnis abschließend manuell durch den Dateiexplorer gelöscht werden.
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