Gesamtmodulübersicht
Inhaltsverzeichnis zum Datenauswahlmodul Projekte(.hfs)
Datenauswahlmodul Projekte(.hfs)
Allgemeines zum Datenauswahlmodul
Projekte(.hfs)
Optionen Datenauswahlmodul
Projekte(.hfs)
Eigenschaften eines Messfeldes
ändern
Formatierung eines Messfeldes/einer
Schicht ändern
Schichtenübergreifendes Bearbeiten
Visualisierung des
Datenauswahlmoduls Projekte(.hfs)
Steuerung des Datenauswahlmoduls
Projekte(.hfs)
Das Modul Projekte(.hfs) ist ein Werkzeug zum Auswählen und Verwalten von hfs-Projektdateien und gehört damit zur MoistTools Programmkomponente Datenauswahl. Eine Projektdatei hat den Nachsatz “.hfs“ und wird so auch als HFS-Datei bezeichnet. Das Datenauswahlmodul Projekte(.hfs) wird im Zusammenhang mit den Steuerungsmodulen Offline Analyse, Report und Ansicht gebraucht um die gewünschten Daten auszuwählen.
Für das Modul Datenauswahl Projekte(.hfs) gibt es keine einstellbaren Optionen. Es könne jedoch Einstellungen ein konkretes Messfeld betreffend ermittelt und geändert werden.
Eigenschaften
Das Eigenschaftenpanel gestattet das Eingeben von Attributen zur physikalischen Beschreibung der
Werden Materialattribute angelegt können diese innerhalb des Programms gespeichert werden und werden automatisch ausgefüllt, wenn der selbe Stoff wieder gemessen wird.
Beim Formatieren werden die Daten der Messfeldschicht abhängig vom Messfeldtyp in einer Tabelle dargestellt. Hierbei ist zwischen Formatierungsdaten und Messdaten zu unterscheiden. Die Formatierungsdaten beschreiben den Ort der Messdaten näher und geben somit Auskunft über das verwendete Raster und Ausdehnung. Speziell für Multi- oder Einzelschicht Messfelder mit geometrischer Ausdehnung ist zur Bestimmung der Messfeldgröße auch eine 2D-Ansicht einschaltbar.
Rastermessung: Tabelleansicht / 2D-Ansicht / Farbfeldtabellenansicht
ENDO-Messung: Tabellenansicht / ENDO-Fußpunktfläche
Die Ausdehnung der Grundfläche, in denen Einstichmessungen mittels ENDO-Sensoren dargestellt werden können, wird in der ENDO-Fußpunktflächenansicht festgelegt. Messgrößen wie auch Formatierungswerte (Rastergrößen) können in der Tabellenansicht geändert werden. Für Bearbeitung besonders großer Rastermessfelder steht die Farbfeldtabellenansicht zur Verfügung in der jedoch keine Einzelwerte geändert werden können.
Abhängig von Messfeldtyp und Art der selektierten Daten sind
über ein Pull-Down-Menü Manipulationen an den Messwerten und den Formatierungsgrößen
möglich. Die gemessenen Werte könne einzeln und blockweise und in ihrer
Gesamtheit (linke obere Ecke anklicken) selektiert werden. Werden ganze Spalten
oder Zeilen markiert können auch Zellenbereiche eingefügt werden und so die
Messfelddimension verändert werden.
Bei Multischicht-Messsfeldern sind keine größenmanipulierenden Funktionen
vorhanden um inkonsistente Datenbestände durch unterschiedlich große Schichten
zu vermeiden. Um Ein Multischicht –Messfeld zu verkleinern, sind in allen
Schichten durch Verschiebung der Daten
leere , löschbare Randbereiche zu generieren, die dann mittels der
Schichtenübergreifenden Kantenglättung entnommen werden.
als ungemessen markieren – um nicht
zugängliche Messpunkte im Raster zu markieren (?/?)
diagonal füllen – ist ein Messpunkt in einem Rasterviereck nicht
messbar (z.B. bei Dachschrägen) kann dieser Wert mit diagonal füllen
markiert werden und es wird aus den übrigen Drei Eckpunkten ein Dreieck linear
interpoliert ausgefüllt
Zeilen und Spalten tauschen / vertikal spiegeln / horizontal spiegeln–
ändern der Orientierung der Messfeldesschicht (bei Rastermessungen)
Zelleninhalt verschieben – Position von Rasterbereichen im Layer
verschieben
Zeile löschen / Spalte löschen / Zellen einfügen – Verändern der
Schichtdimension; Alle Schichten eines Messfeldes müssen am Ende die selbe
Dimension aufweise, damit das Messfeld als formatiert gilt und damit anzeigbar
ist.
Wert der Zellen ändern –korrigieren der Messwerte
Alle Änderungen rückgängig machen – versehendliche
Änderungen beseitigen
MoistScan:
schichtenübergreifende Kantenglättung / Moist300: vergessener Spaltenwechsel
Diese Funktion kommt bei Messfeldern mit mehrere Schichten zur Anwendung. Speziell Multischicht-Messfelder, die mit dem MoistScan aufgenommen wurden profitieren von dieser Funktion. Wird mit dem MoistScan ein Messfeld effizient durch Messwertaufnahme auf dem Hin- und Rückweg erzeugt kann es vorkommen, dass sich ein Messfeld ähnlich einem Parallelogramm ergibt auch wenn die gemessene Grundfläche rechteckig war. Beim Moist 300 kann es hingegen vorkommen, dass ein Spaltenwechsel vergessen oder doppelt gedrückt wurde, was das Gesamtmessfeld in seinen Abmessungen falsch wiedergibt.
Um dieses Aussehen zu korrigieren, sind die obere und untere Kante des Messfeldes als Tabellen dargestellt wobei die Größe der Tabellen durch verschieben des Mittelbalkens den Größen der Randbereiche angepasst werden kann.
Die Werte innerhalb der Tabelle stellen nicht die Messwerte dar, sondern wie viele gültige Messungen bei örtlich übereinander gelegten Schichten an jedem Messpunkt vorhanden sind. Randzellen mit einer Null sowie Leerspalten können mittels der Maus rot markiert werden.
Folgende Funktionen Stehen zur Verfügung:
Alle diese Vorgänge werde gleichzeitig für alle Schichten gültig! Solen werte neu angeordnet werden ist dies unter Formatierung in der Wertetabellenansicht oder bei großen Feldern der Farbfeldtabellenansicht möglich.
Wurden systematische Fehler gemacht können diese durch eine Transformation der Messwerte einer Schicht mittels einer über bis zu 10 Stützstellen beschriebenen Kurve koregiert werden. Wird eine nachträgliche Kalibrierkurve zu einem Sensor erstellt können auch mit FI aufgenommenen Rastermessfelder auf reale Feuchtewerte umgerechnet werden. Dabei kann die Art der Messgröße der betreffenden Schicht geändert werden.
Zunächt wird immer einen 1:1 Umsetzung der Werte angeboten was jedoch nur zum Ändern Art der Messgröße der Schicht benötigt wird. Auf der Kurve werden immer alle Messgrößen des Messfeldes als Punkte eingetragen um quantitative Aussagen der Verteilung abwägen zu können. Im Bereich unterhalb des Diagramms können die Grenzen des Zielbereiches geändert werden. Durch Ändern der Stützstellenanzahl kann eine beliebige steigende Kurve durch ziehen der Punkte im Diagramm oder durch Eintragung in der Tabelle generiert werden. Durch „Anwenden“ werden die Wewrte der Schicht geändert und durch „Änderung übernehmen“ dauerhaft gespeichert.
Die Visualisierung erfolgt mittels einer Baumansicht mit bis zu 4 Unterebenen. In der ersten Zeile wird die Gesamtanzahl der aufgeführten Projekte bzw. Verzeichnisse angezeigt. In der ersten Baumebene werden direkt eingebundene Projekte und eingebundene Verzeichnisse angezeigt. Es besteht die Möglichkeit Verzeichnisse mit all ihren enthaltenen Projekten zu verlinken (es werden nur Projektdateien dieses Verzeichnisses verlinkt!) so dass eine Verwaltung der Projektdateien vereinfacht wird. Sind Links ungültig (wurde z.B. das Ziel eines Links entfernt oder in der Verzeichnisstruktur verschoben) wird die Angabe im Knotenbaum in Klammern gesetzt.
Derivat: MoistLab Derivat: MoistAnalyse
Folgende Datenhierarchie mit programmderivatspezifischer Symbolik lässt sich ableiten:
Verzeichnis |
|
Der reale Ort des Verzeichnis ist unerheblich- es wird hier nur ein Verweis auf ein reales Verzeichnis angelegt. So können verschiedenste Verzeichnissen von unterschiedlichsten Datenträgern zusammengestellt werden. Ein Verzeichnis wird durch Drücken des Knopfes +Verzeichnis in den Knotenbaum als Link eingefügt. In den Verlinkten Verzeichnissen werden nur die für das Programm relevanten Projektdateien(.hfs) automatisch als Link angelegt. |
Projekt |
|
Ist der eigentliche Datencontainer für eine Sammlung von Messfeldern auch unterschiedlicher Struktur. Ein Projekt entspricht einer hfs-Datei auf einem Datenträger. |
Messfeld |
|
Ist ein Ablagestruktur von Messdaten. Es gibt mehrere Messfeldtypen die jeweils eine unterschiedliche Struktur aufweisen: 2D-Einzelschicht Messfelder [Rastermessung](MoistAnalyse 3.00) 3D-Einzelmessung Messfelder [Endo Messungen] 2D-Multischicht Messfelder [Mehrschicht Rastermessung] Messvektoren [Zeit-/ Reihenfolgegebunden] |
Schicht / Layer |
|
Bei mehreren Applikatoren (Messköpfen) und dem selben Messobjekt ist es sinnvoll die Daten jedes Applikators in einer separaten Schicht zu speichern. Alle Schichten des Messfeldes haben die selben Strukturdimensionen. Leere Schichten werden durch ein Fragezeichen gekennzeichnet. |
Das Symbol eines Projektes kann in zwei Varianten erscheinen zum einen als im Programm geladen bzw. ungeladen. Messfeldsymbole gibt es in den Varianten geöffnet und nicht geöffnet. Ist ein Messfeldsymbol mit einem Fragezeichen überlagert ist eine Formatierung des Messfeldes noch nicht vorgenommen worden – ein öffnen ist in diesem Fall nicht möglich.
Durch Doppelklick auf einen der Schicht- bzw. Messfeldknoten (wenn nur ein Schicht vorhanden ist) wird das entsprechende Messfeld bzw. eines seiner Schicht geöffnet. Nur gültig formatierte Messfelder können geöffnet werden.
Es gibt drei Steuerungselemente im Modul Datenauswahlmodul Projekte die in Form von Knöpfen angelegt sind. Ist ein Steuerungsmodul ausgewählt und aktiviert (z.B. wenn eine Messfeld gerade angezeigt wird) ist eine Bedienung der Knöpfe nicht möglich.
Mit dem Knopf „hinzufügen“ wird ein Dateiauswahlfenster geöffnet mit um eine neue Projektdatei mit dem Programm zu verlinken.
Mittels „entfernen“ kann ein Link (also ein Knoten auf der ersten Baumebene) wieder entfernt werden. Dabei wird die Projektdatei oder das Verzeichnis an sich nicht gelöscht. Dies ist bei Projektdateien nach einer Anfrage jedoch auch möglich.
Mit „+Verzeichnis“ wird ein Verzeichnis als Link hinzugefügt. Alle Projektdateien (nur diese!) innerhalb dieses Verzeichnisses werden unterhalb dieses Knotens als Link angelegt
Der Knopf „alle schließen“ bewirkt ein schließen aller geöffneten Baumknoten, so dass nur die der ersten Ebene sichtbar sind.
Öffnen kann man ein Projekt wie unter Visualisierung beschrieben durch Klicken auf einen Messfeld- bzw. Schichtknoten.
Per Drag&Drop können Messfelder zwischen den Projekten
verschoben werden und Projekte
können in Verzeichnisse
verschoben werden. Sollte ein Messfeld leere
Schichten
haben
(neu angelegtes leeres Messfeld), können per Drag & Drop Schichten
andere Messfelder in die leere Schicht
kopiert werden. Messfeldern der Version 3.00 die keine Schichten aufweisen (
hfs-Dateien generiert mit dem Moist
Analyse 3.01) können durch einfügen/kopieren in ein neues Projekt (Version
3.2x) in einen Schichtenform gebracht werden.
Über die rechte Maustaste können je nach selektierter
Knotenart folgende Menüs aktiviert werden:
· Projektmenü
bei Derivat MoistScan bei
Derivat MoistAnalyse
Projekt löschen – der link auf das Projekt wird gelöscht. Die
Löschung der Projektdatei auf dem Datenträger muss zusätzlich bestätigt werden.
Projekt umbenennen – der Name des Projektes und der Datei wird
editierbar dargestellt. Es wird automatisch der gültige Dateisuffix „.hfs“
angefügt.
leeres Messfeld einfügen – Hier kann ein Messfeld wählbarer Art
und Dimension (auch Schichtanzahl) mit noch nicht gültigen Formatierung und
Messwerten generiert werden; es werden nachfolgende Auswahlboxen zur Eingabe
der Werte generiert:
leeres Projekt erstellen – ein neues leeres Projekt wird
generiert und als Datei im Projektordner (Änderbar über „Optionen/Allgemeine
Einstellungen/Wurzelverzeichnis zur Dateiablage“) angelegt.
Aus Gerätedaten neues Projekt
erstellen - Alle Messfelder des Gerätepuffers werden in ein neues
Projekt kopiert.
Messfelder zu neuem Vereinigen
Die Raster-Messfelder des Projektes können mittels dieser Funktion zu
einem Größeren vereinigt werden. Dabei können die Einzelfelder gedreht und
verschoben werden. Voraussetzung ist gleichartiges Raster und gleiche
Schichtenart und -anzahl. Das erste ausgewählte Messfeld legt hierbei die
zugrundeliegenden Bedingungen fest und stellt zudem die Orientierung des
Ergebnisfeldes ein. Nichtpassende Felder werden mit Angabe der
Inkompatibilitätsgründe aus der Auswahlliste entfernt. Das Ergebnisfeld wird im
Projekt abgelegte. Diese Funktion ist nur im Derivat MoistScan aktiv.
·
Messfeld-/Schichtmenü
Öffnen- Hiermit wird das Messfeld in der naheliegendsten Form je nach
gewählter Steuerungskomponente in der Visualisierungskomponente angezeigt. Nur
gültig formatierte Messfelder können geöffnet werden.
Eigensch./Formatieren – Attribute und Messbedingungen bei Aufnahme des
Messfeldes können eingesehen und geändert werden; es können Messwerte
manipuliert und die Messfelddimensionen (bei Rastermessungen) durch
Rastergrößenangabe definiert werden. Solange Rastergrößenangaben nicht
definiert sind ist ein Ansicht der Daten nicht möglich..
Umbenennen – der Name des Messfeldes kann neu vergebne werden
Löschen – das Messfeld wird aus dem Projekt gelöscht
Eigenschaften –
Siehe hierzu auch Abschnitt „Eigenschaften und Formatierung eines/r
Messfeldes/Schicht ändern“.